Nachdem der Winter so lang und hart war, am 21. März grade mal das erste Schneeglöckchen das Licht der Welt erblickte, hatte ich nicht mit so irrem Wachstum gerechnet. Aber Mutter Natur hat echt alles gegeben und nachgeholt!
Wir haben:
Kirschen ohne Ende - und das bei einem Baum, der im letzten Jahr arg geschwächelt hat. Unsere Wiederbelebungskur war offenbar goldrichtig. Starker Rückschnitt, viel ausgelichtet und den Stamm ordentlich angepinselt.
Dito die Birne. Es ist der Hammer, wieviele Früchte dran sind!
Minuspunkte fährt Saxis Bruder ein. Der schwächelt in Gänze. Zwar sind an jedem der winzigen Äste locker 10-15 Pfirsiche im Wachstum, aber er schmeißt alle Blätter ab. Die, die noch dran sind, haben "Geschwüre", sind ineinander gerollt. Das wird wohl nix mehr werden mit dem armen Kerl. ;(
Dann haben wir eine Johannisbeere, die noch recht klein ist, letztes Jahr gesetzt. Die ist so proppevoll, dass es unglaublich erscheint.
Dito eine Stachelbeere - auf dem vergessenen Anhänger steht, sie sei eine späte Sorte. Hallo? Die Beeren haben jetzt schon 3/4 ihrer ursprünglichen Größe!
Die Pflaume zieht jetzt langsam nach, ebenfalls sind Himbeere und Brombeere voller Blüten. *freu*
Meine Rosen haben alle gut überlebt, sie sind kräftig, treiben super gesund aus, brüten auch schon an einigen Knospen, allesamt! Dass eine Schar Raupen die schönen Blätter grade dezimiert, finde ich nicht lustig.
Alle meine Blümchen sind gut angewachsen, alles treibt munter vor sich hin. Die Wildrosen blühen zum Teil schon, andere knospeln wie verrückt. Denen machen nicht einmal die Heerscharen an Läusen etwas aus.
Mein im letzten Jahr bei Aldi völlig vertrocknet errettetes Zitronenbäumchen gibt mir alle Liebe zurück - es ist fast um's doppelte gewachsen, hat irre gesunde viele Blätter - und ich hoffe auch irgendwann Blüten.
Eine ebenfalls vor dem Verdurstungstod kürzlich gerettete Passionsblume schlingt sich fleißig um das von mir gebastelte Gitter und ist jetzt schon eine wahre Freude.


