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Amazon sagt:
Mit Detailkenntnis, Anteilnahme und einer guten Portion Humor zeichnet de Rosa das Bild eines tiefgläubigen, liebenswerten und doch tatkräftigen Mannes auf dem Stuhl Petri. Der irische Papst Patrick, gewählt im Jahr 2009, versucht der Kirche die ihr entsprechende Rolle zu sichern - in einem Jahrtausend, das von den wachsenden Spannungen zwischen zwei politischen Supermächten geprägt ist: den USA unter der Führung eines katholischen Präsidenten und der Föderation Islamischer Republiken.
Das allerdings klingt langweilig, trocken und kein bisschen lesenswert, wird dem Buch überhaupt gar nicht gerecht.
Meine Meinung:
Mit sehr viel Ironie und beißendem Wortwitz wird hier der Vatikan mit all seinen Kanälen auseinander genommen. Eher als Zufallsprodukt wird ein irischer Papst gewählt, da zwischen anderen Kandidaten eine Pattsituation entstanden ist, und die ältlichen Herren endlich raus aus dem Konklave wollen. Dort ist es karg möbliert, die Holzstühle drücken an den Hämorrhoiden, die mitgebrachten Schnapsvorräte gehen zur Neige - die Wahl muss schneller gehen!
Und so kommt Papst Patrick zu seinem Amt - der erste Ire auf dem Papststuhl. Sein Hund Charly hilft ihm, die Herzen zu erobern, während das Innenleben der Kirche befremdlich auf verschiedene Neuerungen reagiert. Weiß dieser komische Ire, was er tut, wenn er den Bischöfen ihre Bezüge streicht? Nur weil Jesus auch arm war? Und Schuldenerlaß für die armen Länder, weil Zinserhebungen unchristlich sind?
:rolleyes:
Das Buch ist bewegend, es macht nachdenklich, weil es simple Wahrheiten so ungeschönt offenlegt.
Mein Fazit:
Sollte es jemals einen Papst Patrick in der katholischen Kirche geben, werde ich sofort einen Antrag auf Aufnahme stellen.
Dieses Buch ist lesenwert!
