Ich möchte euch (und besonders den Berlinern) gern Horst Evers ans Herz legen. Ich habe in diesem Monat drei Bücher von ihm gelesen und dabei in der Bahn mehrfach laut gelacht. Und zwar waren das folgende Bücher: "Wedding", "Die Welt ist nicht immer Freitag" und "Gefühltes Wissen".
Alle drei Bücher bestehen aus vielen Kurzgeschichten um ein und denselben Protagonisten. Dieser Protagonist möchte sein Leben mit möglichst wenig Aufwand leben (also so faul sein wie möglich) und erlebt allerlei skurrile Dinge. Z.B. schläft er in der U6 immer wieder ein und fährt immer wieder bis zur Endhaltestelle (zur Erläuterung: Die U6 ist ne elendig lange Strecke vom Norden bis zum Süden). Jedes Mal ärgert er sich, dass er seine Haltestelle verpasst hat und beschließt schließlich, sich seine Adresse um den Hals zu hängen, damit ihn jemand an der richtigen Haltestelle weckt und er nach Hause gehen kann. Doch irgendwann wird er wieder wach und da ist sein Schlüssel weg. Er ruft zu Hause an, spricht mit dem Typen, der von Schlüssel und Andresse profitieren wollte, der sich dann aber beschwert, dass ja in der Wohnung nix zu holen ist...
Also gerade wer in Berlin lebt oder es ein bisschen kennt, wird vieles wiedererkennen und sich prächtig amüsieren.
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