Klappentext:
England 1193: Als der junge Yvain of Waringham in den Dienst von John Plantagenet tritt, ahnt er nicht, was sie verbindet: Beide stehen in Schatten ihrer ruhmreichen älteren Brüder. Doch während Yvain und Guillaume of Waringham mehr als die Liebe zur selben Frau gemeinsam haben, stehen die Brüder John Plantagenet und Richard Löwenherz auf verschiedenen Seiten – auch dann noch, als John nach Richards Tod die Krone erbt. Denn Richards Schatten scheint so groß, dass er John schon bald zum Fluch zu werden droht ...
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R.G. kann keine Tudors, aber dafür Plantagenets. Mit diesem Buch hat sie das wieder bewiesen. Dieses Buch spielt deutlich vor dem Lächeln der Fortuna, nämlich im ausgehenden 12./beginnenden 13. Jahrhundert. Selbstverständlich ist ein anfangs pubertierender Waringham dabei. Die historische Hauptperson ist John Ohneland, was ich ziemlich mutig finde. Unbeliebter war vermutlich nur Richard III. R.G. schafft es wieder, den historischen Kontext darzustellen, ebenso wie die Zerrissenheit und Zwiespältigkeit von John Plantagenet.
Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen; die letzten beiden Tudor-Bände waren zwar nett, aber vom Hocker haben sie mich nicht gerissen. Von daher eine klare Empfehlung.
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