Gary Jennings - Der Besessene

[Gytha]

Gytha schrieb am 21.03.2005 20:04 Uhr:
Es ist schon ein Vierteljahrhundert her, dass ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe. Aber es hat mich damals so beeindruckt, dass ich es hier doch noch vorstellen möchte.

Inhaltsangabe

Auf dem Sterbebett soll Marco Polo gesagt haben: "Ich habe nicht die Hälfte von dem berichtet, was ich erlebt und getan habe." Diese Hälfte und noch einiges mehr erzählt Gary Jennings in diesem unerschöpflichen Roman über das Leben eines besessenen Reisenden und Liebhabers. 1000 Seiten und mehr, Geschichten wie aus 1001 Nacht. Der Leser fällt in einen abenteuerlichen und sinnlichen Traum

Und das ist meine Meinung zum Buch

Erwartet hatte ich eigentlich einen jener farbenprächtigen historischen Romane über die Zeit des Marco Polo, wie man sie allgemeinhin kennt. Was mich erwartete war ein historischer Roman der pikanten, ja teilweise sehr pikanten Art. Man kann, denke ich, ruhig sagen, dass in diesem Buch die Erotik im Vordergrund steht, wobei das, was wir gemässigten Mitteleuropäer unter Erotik verstehen, nicht unbedingt das ist, was im Orient allgemeinhin als solche gilt. Und trotzdem ist es Herrn Jennings gelungen, einen spannenden und lesenswerten, wenn wohl auch fiktiven Roman über Marco Polo und seine Reisen zu schaffen.

Der Link zum Buch:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 42-7807758

[annaa]

annaa schrieb am 29.03.2005 12:57 Uhr:
dem kann ich allerdings zustimmen, liebe gytha
obwohl es manchmal nicht nur pikant, sondern auch besonders - naja, ich sag mal - "gruselig" ist. Ich erinnere nur an die "Geburt" oder die Geschichte mit dem Lustknaben in der Wüste...