Noch bin ich nicht ganz fertig mit dem Buch, aber ich hab nur noch wenige Seiten und finde es schon jetzt sehr schade, daß es bald ausgelesen ist.
Zum Inhalt:
Rätselhaft Geschehnisse um ein vergessenes Dorf
Der Diözese Draguan im Düdosten Frankreichs sind zwölf Gemeinden angeschlossen - so glaubt man, bis grausige Morde im Winter des Jahres 1284 ein längst vergessenes, dreizehntes Dorf in Erinnerung rufen: Heurteloup, das einsam inmitten tiefer Wälder und Sümpfe liegt. Während Henno Gui, ein junger und unerschrockener Priester, sich auf den Weg macht, das gespenstische Dorf zu erkunden, stößt ein junger Mönch in den Archiven von Paris auf eine beispiellose Verschwörung.
"Ein temporeicher Thriller... und zugleich ein düsteres Sittengemälde der französischen Landvebölkerung im Mittelalter." (dpa)
Meine Meinung:
Es ist ein sehr ungewöhnliches Buch - das Debüt eines jungen Schriftsteller. Der Autor hat sich eines authentischen Falles bedient und diesen behutsam dem heutigen Sprachgebrauch angepasst. Sardou besitzt eine äußerst fesselnde und vor allem sehr bildliche Schreibweise - u.a. sind die beschriebenen Folterszenen sicher nicht nur sehr gut recherchiert sondern vor allem auch nichts für schwache Nerven. In maßloses Erstaunen versetzt mich auch in diesem Buch wieder das (geheime) Wissen der Kirche und die Intrigen die gesponnen wurden und heute noch werden, um das tägliche Leben an das geschriebene Wort in der Bibel "anzupassen".
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