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Bo R. Holmberg: Rabenseelen

BeitragVerfasst: 6. August 2007, 08:57
von Olivia
Im kargen schwedischen Angermanland wird ein Knecht mit einer Sense ermordet aufgefunden. Als Polizeiamtmann Harald Morell entdeckt, dass der Bruder des Toten im Frühjahr als angeblicher Selbstmörder unter die Erde gebracht wurde, glaubt er nicht an einen Zufall. In den Schaft der Sense eingeritzt finden sich die Buchstaben der Kreuzesinschrift, INRI. Hat es Morell mit einem Rächer im Namen Gottes zu tun?

Tja, so weit der Klappentext. Untertitel ist noch "Eine gewaltige Erzählung". Und das trifft es eher als die Bezeichnung Krimi. Klar geht es um eine Kriminalgeschichte, und irgendwie ist es auch immer spannend, aber die ganze Story ist sehr episch, breit angelegt. Viel Landschaft, viel Skandinavien. Und auch das Überraschungsmoment fehlt. Kurz und gut, ich hab mich mehr durchgequält, erst das letzte Drittel war dann so, dass ich auch mal zwischendurch dranbleiben wollte. Fazit: Muss man nicht haben...

Re: Bo R. Holmberg: Rabenseelen

BeitragVerfasst: 6. August 2007, 08:57
von Gytha
Danke für die "Warnung", Olivia ;) Vom Inhalt her hört sich das zunächst ja ganz so an, als hätte ich da auch grosses Interesse dran. Aber nach deinem Statement werde ich es dann auch lieber bleiben lassen :)

Re: Bo R. Holmberg: Rabenseelen

BeitragVerfasst: 6. August 2007, 08:57
von Olivia
Nun ja, mein Problem mit dem Buch lag auch darin, dass es um 1850 spielt (ich mag lieber Geschichten aus dem jetzt und hier) und dass es so viele Sprünge und ewig lange Beschreibungen gab. Ich lese ja in der letzten Zeit viel von skandinavischen Autoren, find das auch ziemlich Klasse, aber hier kam ich mir doch häufig vor wie in einem Konzert von Sibelius, wenn du verstehst, was ich meine...

LG
Olivia