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Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Alles, was keine Rezepte sind wie Anfragen nach Rezepten, "was kocht ihr heute" und sonstiges Geplauder rund um die Küche gehört hierher

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Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Beitragvon Averna » 8. August 2007, 15:25

Sahne steif schlagen
Das Aufschlagen von Sahne kann manchmal zum Problem werden. Denn oftmals bleibt sie flüssig und kann dann - schlägt man zu lange weiter - ausflocken und butterig werden. Das passiert nicht, wenn man darauf achtet, dass sowohl die Sahne selbst als auch die Rührschüssel und der Quirl optimal gekühlt sind. Ist die Schüssel zu warm, kann sich die Sahne - speziell im Sommer - zu rasch erwärmen. Am besten im Sommer ein schmales, hohes Gefäß verwenden.
So gelingt das Aufschlagen sicher: Behälter vorher im Kühlschrank gut kühlen und die Sahne zehn Minuten ins Gefrierfach stellen. Wenn man merkt, dass sie Sahne beim Schlagen beinahe schon die richtige Festigkeit hat, stellt man am besten das Rührgerät auf eine langsame Geschwindigkeit, damit man jederzeit stoppen kann. So beugt man einem Überschlagen der Sahne vor.
Liebe Grüße
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Re: Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Beitragvon Averna » 8. August 2007, 15:30

Kokosmakronen lagern (Anfrage von Rosebud)

Abgekühlte Makronen in eine gut verschließbare Blechdose setzen und 2 ungeschälte Orangenhälften zugeben. Nach etwa 1 Woche haben Sie wohlschmeckende, zartweiche Kokosmakronen.
Quelle: dibbegucker.de

Dido und Hermine legen einen Apfel mit in die Plätzchendose.
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Re: Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Beitragvon Averna » 8. August 2007, 15:32

Teig einfrieren (Anfrage von Pille)

Teti schrieb:
Also es gibt ja auch im Supermarkt gefrorenen Teig zu kaufen - bislang hab ich aber nur gefrorenen Blätterteig gesehen. Ich bin nicht sicher, ob das mit Teig, in dem Triebmittel sind auch geht, ich kann mir nur schwer vorstellen, daß dieser Teig, dann nach dem Auftauen aufgeht. Hefeteig reagiert ja schon auf Zugluft sehr empfindlich. Wie das mit Backpulver ist weiß ich leider auch nicht. Ich würde es riskant finden.

Averna schrieb:
Hefeteig lässt sich gut einfrieren, da die Hefekulturen in den Kälteschlaf fallen.
Bei Backpulver ist es - wie Teti schreibt - etwas riskant. Entweder den Teil ohne Backpulver anrühren und nach dem Auftauen beifügen oder noch einmal die Hälfte Backpulver neu dazugeben.
Alles in allem aber eigentlich kein Problem, siehe TK-Brot und -Brötchen.
Liebe Grüße
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Re: Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Beitragvon Averna » 8. August 2007, 16:18

Braten einfrieren (Anfrage von Olivia)

Pille, Gytha und Vitanova schrieben:
In Scheiben einfrieren mit Soße.

Averna schrieb:
In Portionen einfrieren ja - aber nicht mit gebundener Soße. Diese kann nach dem Auftauen klumpen und verliert an Geschmack. Besser nur mit Bratensaft, und den dann entsprechend verlängern, binden und abschmecken.

rlm schrieb:
Öhm, kommt drauf an, ob der Braten "übrig" ist und irgendwann als "schnelles Essen" dienen soll - dann wie von den Anderen beschrieben. Wenn Du ihn aber vorkochen willst und komplett verbrauchst, dann nicht ganz fertig garen, am Stück einfrieren und als Ganzes bei geringerer Temperatur auftauen und fertig garen.
Liebe Grüße
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Re: Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Beitragvon Averna » 8. August 2007, 16:27

Schokolade / Kuvertüre schmelzen (Anfrage von Pille)

Ganz einfach:
Kuvertüre kleinhacken und bei 360 Watt in der Mikrowelle 2 x 1 Minute erwärmen. Dazwischen bitte umrühren.
Fertig!
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Re: Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Beitragvon Averna » 8. August 2007, 16:40

Mehlsorten tauschen (Anfrage von Tigo)

rlm schrieb:
Weizen / Dinkel kannst Du 1:1 tauschen, aber nur gleiche Mahlgrade, also Weizen 405 zu Dinkel 405. Nimmst Du Vollkornmehl, musst Du die Flüssigkeitsmenge erhöhen - kannst Dich aber nach Weizenrezepten richten (Weizenvollkorn / Dinkelvollkorn).
Bei Maismehl, Buchweizen, Grünkern etc. kannst Du nicht 1:1 tauschen, sondern nur Teile, da diese Getreidesorten weniger oder garkeinen Kleber enthalten (sind glutenfrei ). Dann würde Dein Teig nicht zusammenhalten.
Roggenmehl ist sehr "schwer" und rustikal - Graubrot. Wird meist mit Sauerteig angerichtet. Du kannst es auch beimischen um dem Ganzen mehr Biss zu geben.

Tigo fragte:
Ich habe Rezepte für Weizenmehl, will aber Dinkelvollkorn einsetzen. Watt nu?
Roggenmehl also z. B. für eine Tarte? Oder eben Zwiebelkuchen?

rlm schrieb:
Du brauchst bis zu 1/3 mehr Flüssigkeit. Arbeite nach Rezept, dann wirst Du feststellen, dass der Teig zu trocken und brüchig wird. Gib dann nach und nach weiter Flüssigkeit zu, bis Du normale Konsistenz hast.
Roggenmehl für Tarte, ja, aber nicht alleine sondern max. 1/4 als Beimischung - dann aber etwas mehr Hefe nehmen.

Olivia schrieb:
So, zu Roggenmehl habe ich jetzt nur gefunden, dass es ein stärkeres Treibmittel braucht als Weizen. Logisch, ist ja schwerer. Also entweder mehr Backpulver oder Hefe. Und es zieht mehr Flüssigkeit, also Flüssigkeitsmenge erhöhen.
Dinkel und Weizen können wohl 1:1 getauscht werden (wenn ich jetzt mal klugscheißen soll: Ist ja auch kein Wunder, Dinkel ist so gesehen eine "alte" Form des Weizens, nur ohne die allergene Belastung - ok, hör ja schon auf ).
Liebe Grüße
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Re: Tipps und Tricks - ein Sammelsurium aus der alten Heimat

Beitragvon Averna » 8. August 2007, 17:40

Figurfreundliches Panieren (Anfrage von SophieS)

Sophie - wenn Du etwas Paniertes "figurfreundlich" machen willst empfehle ich die Zubereitung im Backofen.

Fleisch ganz normal panieren - Mehl - verquirltes, gewürztes Ei - Paniermehl oder was auch immer (Chips, Pommbären :trommel: , Sesamkörner, Cornflakes).
Gut andrücken.

Gutes Öl mit Paprikapulver vermischen (für 4 Personen etwa 2 TL auf 1/4 Liter Öl - bitte Menge anpassen) und ein Backblech damit einstreichen. Fleisch auf dem Backblech verteilen und die Oberseite ebenfalls mit dem Würzöl einpinseln / einstreichen.

Backofen auf 200° vorheizen; das Fleisch ca. 25 Minuten garen (nach der Hälfte der Zeit wenden).

Die Panade wird nicht so fettig - aber trotzdem knusprig.

Guten Appetit!
Liebe Grüße
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