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Kochen als Hobby?

Alles, was keine Rezepte sind wie Anfragen nach Rezepten, "was kocht ihr heute" und sonstiges Geplauder rund um die Küche gehört hierher

Moderator: Averna

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Kochen als Hobby?

Beitragvon roni » 23. November 2008, 19:57

Ich weiß nicht..?!?

Normalerweise gehöre ich ja zu den "Schnell-Kochern" - ich kann es, habe aber meist keine Zeit dazu.
Jetzt packte mich am Freitag der "Rappel" und ich wollte am Sonntag mal was Feines kochen. Gesagt - getan; Hirschgulasch - Brezenknödel - Feldsalat.

Die Männer verabschieden sich um 12:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr zum Fußball. Ich beginne mit Feldsalat-Putzen. Danach Brezen-Knödel vorbereiten. Und dann Gulasch schneiden aso.

Um 18:30 Uhr haben wir gegessen - es war superb!! Irgendwie kam ich vorher aber nicht aus der Küche. Ganz ehrlich?! Ein Sonntag mit einem schnelleren Essen und mehr Freizeit ist mir lieber...

Kochen wird für mich immer notwendig bleiben - aber sicher nicht zum Hobby werden, für das ich soviel Zeit opfern möchte.
roni
 

Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon Topolina » 23. November 2008, 20:11

Hobby, naja. sagen wir mal, ich koche gerne, aber für zwei mach ich mir eher nicht so gerne soviel Arbeit. Ich koche gerne für Freunde. Und ich interessiere mich fürs Kochen allgemein. Hole mir gerne Ideen. Aber für unsere Freundesrunde muss ich irgendwie immer nur solche Gerichte kochen, die es immer bei "Oma" oder "Mama" gab, die sie selbst nicht kochen können. "Bloss keine Experimente!!!" *ggg*
"Du weißt nicht mehr wie Blumen duften, kennst nur die Arbeit und das Schuften
...so geh´n sie hin die schönsten Jahre, am Ende liegst Du auf der Bahre
und hinter Dir da grinst der Tod: Kaputtgerackert - Vollidiot!"
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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon Averna » 23. November 2008, 20:12

Oh, mein Thema ....

In jüngeren Jahren war ich auch eher eine Nicht-Köchin. Ich hatte keinen Spaß daran, mir fehlte - so dachte ich - die Kreativität am Herd und ... ich traute mich auch nicht so recht. Habe das "Kochen" nie gelernt.

Als dann diese Kochsendungen im TV losgingen, war ich fasziniert. Was da alles möglich war! Und gar nicht sooo schwer und zeitaufwändig, wie ich immer gedacht hatte.

Nun, klar, wer steht schon gern einen ganzen Tag / Nachmittag in der Küche ... ist schon klar. Aber für ein besonderes Essen tue ich es gern. Ansonsten koche ich viel vor und achte dann auf schnelle Beilagen.

Und ja, mittlerweile ist es mein Hobby, fast schon meine Passion. Ich liebe es, zu schnibbeln und zu schneiden, neue Rezepte auszuprobieren oder selber etwas zu fabrizieren, was Schränke und Keller hergeben.

ICH LIEBE ES !!!
Liebe Grüße
Averna

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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon Topolina » 23. November 2008, 20:16

Meine Mutter durfte bei meiner Oma nie an den Herd. Und kann entsprechend so gut kochen, dass sie mich oft fragt, wie man was macht...

Mich hat sie dann mit 6 Jahren in den ersten Kochkurs geschickt ;)
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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon yoshi » 23. November 2008, 20:26

Meine Mutter wollte keine Kinder und keine Experimente in der Küche. Als Student bin ich ausgezogen und wusste nicht mal, wieviel Salz man an das Nudelwasser machen muss.
Mein Mann hat damals mit seinem Studienkollegen zusammengewohnt und die beiden hatten sowohl von ihren Müttern kochen gelernt als auch Lebensmittel zu Hauf (die Söhne hätten ja die Woche nicht überleben können). Da wurde experimentiert, gebrutzelt, gebacken .. ich war immer bei denen, mein Kühlschrank war ausgesprochen übersichtlich, etwas Milch für den Kaffe, ein Joghurt - das wars.
Als die Kinder kamen und ich zu Hause war, hab ich mich dann zur ordentlichen Hausfrau entwickelt und ich kann ganz ordentlich kochen. Die schnelle Mittagsküche, Hausmannskost - das kann ich alles. Auf Experimente habe ich keine Lust und ich werde nie ein leidenschaftlicher Koch - wenn ich die Wahl hab, geh ich essen. :D

Meine Familie wechselt sich beim Kochen inzwischen ab, alle machen das gerne. So bleibt für mich nur noch Aufräumen ... :D Kochen als gemeinsames Erlebnis - ein Glas Wein dazu - das macht Spaß. Aber alleine in der Küche stehen, da hab ich keinen Bock drauf.
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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon Rosebud » 23. November 2008, 20:35

Früher hab ich gern neue Rezepte ausprobiert, herumexperimentiert und ganze Menüs gekocht. Seit wir eine Familie sind, geht es ja nicht mehr um das Besondere ab und an, sondern darum möglichst gesund, schnell und lecker alle vier satt zu kriegen.
Ich koche gar nicht mehr gern, es ist halt ein notwendiges Übel. Von daher genieße ich es, wenn meine Töchter sich mal in die Küche stellen und was Leckers zaubern.

Aber à propos Hobby. Das erinnert mich an ein Weihnachtsfest vor vielen Jahren, bevor wir unser erstes Kind hatten. Mein Mann fand eine Singernähmaschine mit allen Schikanen so klasse, mit Stickprogramm und allen möglichen Extras. Er wollte sie mir zu Weihnachten schenken und fand "das könnte doch dein Hobby werden." Ja ne, ist klar. Er hätte ja dann einen Staubsauger kriegen können, damit er auch ein Hobby hat.

Die Nähmaschine habe ich wirklich bekommen und hab sie auch heute noch. Aber nix mit Hobby. Mal eine Naht, neulich die Übergardinen für das Zimmer meiner Tochter, heute ein Reißverschluß. Aber Hobby, no way!
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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon yoshi » 23. November 2008, 20:52

Handarbeiten gehören auch nicht zu meinen Hobbies ... :pfeif:
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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon She65 » 23. November 2008, 22:21

Unbedingt ein ganz klares JA von mir. :]

Es hält Leib und Seele zusammen, doch das ist es nicht. Die Vorarbeiten (Schnibbeln etc.)sind ganz hervorragende stressabbauende Tätigkeiten, der Genuss nach einem stundenlangen Aufenthalt in der Küche auch nicht zu verachten. ;)

Mein Gatte und ich lieben es, es ist unser Hobby, unsere Leidenschaft, mit guten Nahrungsmitteln etwas zu zaubern, das verzaubert. Wenn wir am Wochenende etwas mehr Zeit haben, dann kann es schon einmal wirklich einige Stunden dauern, alleine die göttlichen Saucen nehmen hier schon eine Zeit in Anspruch. Zwischendrin trinken wir ein Weinchen, klönen, bespaßen die Tiere, die immer mit dabei sind und freuen uns schon auf das Ergebnis.

Es macht wirklich Spaß zu kochen, manchmal sind es wirklich einfache Gerichte, die z. B. durch die frischen Kräuter aus dem Beet im Garten bestechen. I love it. :)
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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon blue_eyes_71 » 23. November 2008, 22:21

Für mich ist das Kochen inzwischen wirklich ein bißchen wie ein Hobby. Ich koche für mich allein wieder gerne, seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe. Ich habe Spaß daran, Sachen zu probieren, an die ich mich sonst nicht getraut habe. Für manch einen mag das was einfaches sein. Ich freu mich über alles, was schmeckt.... Erst mir und dann auch anderen. Mit Freunden zu kochen - ob einfach oder ausgefallen - macht Spaß. Ich koche nicht schnell für mehr Freizeit, sondern ich koche gerne IN meiner Freizeit. :)
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Re: Kochen als Hobby?

Beitragvon Kitti » 23. November 2008, 22:28

Vor Madita haben mein Mann und ich auch öfter zusammen gekocht, wobei wir leider immer das gleiche kochen, oft ist es mir schon zu kompliziert die Einkaufsliste für neue Gerichte abzuarbeiten. ;)

Inzwischen koche ich in der Woche was schnelles, am Wochenende bin ich froh, wenn mein Mann kocht.

Aber schön finde ich es schon, dann dabei einen "Küchenwein" zu trinken, zu quatschen... Am liebsten habe ich es, wenn wir Aufläufe machen, weil man dann während der Backzeit schon mal die Küche aufräumen kann, so hat man nicht hinterher die ganze Arbeit.

Trotzdem: Kochen als Hobby? Nein, für mich nicht, auf jeden Fall nicht im Moment. :)
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